Worte zum Menschsein

Menschsein | Was suchen wir? | Seelendämmerung | Liebe und Angst | Glaube - Hoffnung - Liebe | Frau und Mann | Schwester, du bist es! | Wer ist dieser Mensch? | Was bleibt am Ende?

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Menschsein - Raviél - Bild © pixabay

Menschsein

Was sind wir nur für Wesen, wir Menschen unserer Erde?
Wir müssen einst verwesen, was soll nur aus uns werden?
Bestimmen es Gedanken, die in die Psyche strahlen,
gar der Gefühle Schwanken, die im Gemüt uns plagen?
Hat etwa unser Wille, mit wilder Feuerkraft,
Zugang zur ewigen Fülle und übers Leben Macht?

Wir bewohnen einen Körper, der den Verfall erfährt,
müssen uns täglich stärken, Vergänglichkeit uns nährt.
Wozu dient unser Leben und die begrenzte Zeit?
Sie wurde uns gegeben, woher uns zugeteilt?
Welch ist denn unser Schicksal, wodurch ist es bestimmt?
Gibt's einen höheren Plan? Was ist des Lebens Sinn?

In starker Selbsterhaltung kämpft unser Erdenwesen,
sehnend nach Selbstgestaltung, wir nach Erfüllung streben.
Doch müssen wir erfahren, dass Freude sowie Leiden,
von uns sind zu ertragen, in unserem eitlen Treiben.
Auf Leben folgt das Sterben, auf Glück folgt uns der Schmerz,
nach Liebe wir uns sehnen, nach Frieden unser Herz.

Wenn wir doch nur begreifen, dass unser ganzes Sein,
lässt uns als Menschen reifen, zu erkennen unser Heil.
Den Plan der uns geschrieben, in unser Menschenherz,
wir dürfen diesem dienen, als lebendiges Gefäß,
als Träger einer Seele, die aus ewigen Sphären lebt,
entsandt vom Licht der Liebe, das allem Leben gibt.

So wir unser Leben schenken, unserem lichten Seelenwesen,
unser Schicksal wird sich wenden, wird Frieden in uns geben.
Unsere Seele ist entsendet, dass die Vergänglichkeit,
ihr Leiden einst beendet, erlöst aus Kampf und Streit.
Dieses liebevolle Leben kann die Seele uns bereiten,
wenn wir unser Tier bezähmen und nicht mehr widerstreiten.

Können wir ergeben bitten, dass unsere Seel' uns leitet,
finden wir bei jedem Schritt den Weg für uns bereitet.
Sie schenkt uns Kraft zum Leben, sie weist den heiligen Pfad,
der uns ins Herz gegeben und geduldig unser harrt.
Die Liebe ewiger Quelle, durch alle Seelen strahlt,
tritt sie an unsere Stelle, sie sich uns offenbart.

So werden wir sterblich Wesen, in unserem ird'schen Sein,
von unserem Tod genesen und von unserer Angst befreit.
Drum höre auf die Stimme, die dir im Herzen spricht,
nimm wahr, die Seelenfülle, sie ruft dich in ihr Licht.
Oh Mensch, du nun erwähle, welchem Pfade du dich weihst,
ist's deiner Seele Quelle, in der Liebe du entsteigst.

~ Raviél - 2024 ~

Was suchen wir?

Was suchen wir in unserem Leben,
welcher Platz ist unser in der Welt,
können wir Sinn unserem Dasein geben,
welcher Weg ist uns bereitgestellt? 

Suchen wir Spaß und leichte Freuden,
reicht Selbstbefriedigung uns aus,
suchen wir Beachtung, in all dem Treiben
oder Geborgenheit und ein zu Haus? 

Suchen wir Macht und Anerkennung,
im Überleben Sicherheit,
zeigen wir erfolgreich unser Können,
macht Stärke uns den Weg bereit?

Suchen wir anderer Menschen Liebe,
damit wir im Leben nicht allein?
Suchen wir gar den tiefen Frieden,
dass er ins sehnend Herz kehrt ein?

Vernehmen wir das innere Rufen,
das aus unserem Herzen zu uns dringt,
entfacht es, dass wir wahrlich suchen,
nach der Wahrheit unserer Existenz?

Ist Sehnsucht nach dem wahren Leben,
der Antrieb, der uns suchen lässt?
Dann werden wir uns ganz hingeben,
bis unser Sein vollendet ist.

Denn uns belebt die ewige Seele,
unser Dasein wird durch sie gelenkt,
können wir erbitten ihren Segen,
sie uns tiefe Selbsterkenntnis schenkt.

Suchen wir der Liebe Herzensnähe,
strömt ein uns ihre Seelenkraft,
vertrauen wir ihrem Lebenswege,
erschließt sich uns ihr Seelenplan.

Unser Selbst erwacht in der Erfüllung,
die Liebe ruft uns Menschen heim,
durch unsere wahre Selbstbestimmung,
kehren wir in den ewigen Frieden ein.

~ Raviél - 2024 ~

Seelendämmerung

Brennt uns die Sehnsucht tief im Wesen,
weil uns die Vergänglichkeit bewusst?
Spüren wir die Begrenzung unseres Lebens,
durch unser aller Todesfluch? 

Erfahren wir der Menschheit Streiten,
da uns die Angst in Ketten hält?
Spüren wir unser tiefes Leiden,
hören wir die Schreie unserer Welt? 

Sehen wir uns wandern an der Grenze,
von allem, was unser Leben zeigt?
Sind unsere Kräfte schon am Ende,
sind müde wir vom Kampf und Streit? 

Erleben wir das Rad der Eitelkeiten,
das Keimen, Aufblühen und Vergehen,
das Rennen nach Vergänglichkeiten,
das tägliche um sich selbst nur drehen? 

Ist´s hoffnungslos in unserem Wesen,
weil kein Licht uns unseren Pfad erhellt?
Fühlen wir verloren uns im Leben,
ist grau geworden unsere Welt? 

Sind wir bereit für unsere Reise,
zu unserer ewigen Quelle Reich?
Dann sind wir reif für lichte Speise,
die uns den Weg ins Leben weist! 

Ersehnen wir das Licht vom Ursprung,
die Liebe aller Seelenmenschen?
Sie ist unser wahrer Existenzgrund
und ruft uns alle, tief im Herzen! 

Wir beenden unser Widerstreben,
öffnen uns für unserer Seele Kraft,
SIE wird erfüllen uns mit Leben,
wenn die Hingabe in uns erwacht.

Trotzen der Angst in unserem Wesen,
indem wir ihr ins Auge sehen,
sind unserer Seele hingegeben,
so wir den Weg der Wahrheit gehen. 

Wir folgen unserer Seelenstimme,
sie spricht zu uns, tief im Gemüt,
auf dass wir inneren Frieden finden
und unser wahres Selbst erblüht. 

~ Raviél - 2024 ~

Seelendämmerung - Raviél - Bild © pixabay

Liebe und Angst

Die Liebe trägt in ihrem Herzen,
uns Menschenwesen voller Gnad‘,
durch ihre lebendige Beseelung,
schenkt sie uns unseren Lebenspfad.

Wir Menschen wandern auf der Erde
und kennen unseren Ursprung nicht,
haben vergessen unser Erbe,
welches bewahrt vom ewigen Licht.

So kann die Liebe nicht mehr sprechen,
durch Seelenklang uns im Gemüt,
das Haupt hat die Mission vergessen,
die uns ins Herz geschrieben steht.

Wenn so das Licht in uns erloschen,
Dunkelheit den Verstand umhüllt,
aus ihr ist einst die Angst gekrochen,
die unser ganzes Wesen füllt.

Aus Todesangst erstarkt die Selbstsucht,
aus dieser wiederum der Kampf,
Vergänglichkeit ist unser Weltfluch,
hat aus der Liebe uns verbannt.

Wenn aus Finsternis das Haupt agiert,
schürt es uns immer nur die Angst,
wenn’s Haupt Erleuchtung widerfährt,
erblüht Vernunft aus des Herzens Glanz.

Kann unser Herz in Sehnsucht suchen,
erlöst zu werden aus dem Leid,
wird uns der Liebe Licht berufen,
weil wir zur Hingabe bereit.

Täglich erfüllen, was uns gegeben,
die Seele führt uns durch die Angst,
weihen wir IHR unser ganzes Wesen,
die Liebe in uns neu entflammt.

Aus Liebe fließt das wahre Leben,
durch unsere Seele uns geschenkt.
Wird uns das Leben neu gegeben,
von ewiger Liebe ist‘s gelenkt.

~ Raviél - 2024 ~

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Wer glaubt noch? - Raviél - Bild © pixabay

Glaube - Hoffnung - Liebe

Wer glaubt noch an das Unsichtbare,
an eine Welt in Friedlichkeit?
Wer sucht in seiner Seele die wahre
Lebensbestimmung in Ewigkeit?

Wer erfleht ganz tief in seinem Herzen,
erlöst zu sein von allem Leid?
Wer ist müde unserer Welt der Schmerzen
und sucht den Weg, der ihn befreit?

Wer sehnt sich nach dem wahren Leben,
aus dem sein Wesen einst entzweit?
Wer hört die Stimme seiner Seele,
als Leben spendendes Geleit?

Wer hofft, dass ihn die wahre Liebe,
im Herz erwählt und gibt ihm Trost,
wer möchte sich ihr ganz hingeben,
zu seines Selbstes Neugeburt?

Tauch in dich ein, so Dich besinne,
lass die Liebe in dein Herz hinein,
damit sie deinen Lebensweg erfülle,
gehe so in deinen Seelenfrieden ein.

~ Raviél - 2022/2024 ~

Frau und Mann

Sie waren vormals eins im Wesen
und offenbart vom wahren Leben,
vom Licht geführt und tief beseelt,
erbauten sie ihr Lebensfeld.

Das Haupt war inspiriert vom Leben,
das Herz hat Lebenskraft gegeben
und Hand in Hand auf lichter Bahn,
erfüllten sie den Schöpfungsplan.

Vom einen Quell des wahren Lebens,
ward ihnen der Name “Mensch” gegeben,
als sein Geschöpf in Ewigkeit,
agierten sie in Dreieinheit.

Sie waren drei im heiligen Bund,
der Quell, die Liebe und die Vernunft,
durch Lichtkraft und mit Herz und Haupt,
breitet sich ihr Bewusstsein aus.

Der wahre Mensch vom Anbeginn,
gab sich ganz der Bestimmung hin,
das Licht in alles Sein zu tragen,
woran die Schöpfung sich soll laben.

So lebt der wahre Mensch noch immer,
geleitet aller Schöpfung Kinder
und strahlt als lichtes Lebewesen,
dient ewiglich dem Baum des Lebens.

Ein teil der Menschheit ging auf Reise,
sodass die Schöpfung sich nun teilte,
sie schmeckten vom Erkenntnisbaum
und schufen sich so Zeit und Raum.

In einem mächtigen Schöpfungsbrand,
das materielle Sein entstand,
der Mensch von einst zerfiel in Pole,
er sank hinab ins Reich der Tode.

In der Dualität herrschen Gesetze,
die innewohnend der Geschöpfe,
die in der Polarität gedeihen,
so auch des Erdenmenschens Sein.

Das Herz zeigt sich als Weiblichkeit,
dem Leben liebevoll geweiht
und der Verstand zeigt Manneskraft,
die in der Welt erbaut und schafft.

So sind beseelt wir Erdenmenschen
und durchleuchten der Materie Grenzen,
als Frau und Mann sind wir Gefährt,
durch die unsere Seel´ Vergehen lernt.

Dies Bildnis, uns ins Herz gelegt,
des ewigen Menschen, vom Quell beseelt,
ernährt durch unserer Seele Sein,
ruft uns als Seelenmenschen heim.

Sind wir bereit dem Ruf zu folgen,
wir dankbar unsere Häupter beugen,
im Herz entflammt vom ewigen Leben,
sich Frau und Mann einander geben.

So Bewusstseinslicht sie tief durchglüht,
weil sie im Herz das Licht anführt,
damit sich ihr Seelenplan erfüllt
und sich ihr wahres Selbst enthüllt.

Darum sollen sie sich neu vereinen,
um Bewusstsein durch ihr Sein zu zeugen,
indem das Herz im Licht entflammt
und vertreibt des Hauptes Todesangst.

Dies ist der Plan von unserer Seele,
dass wir uns ganz dem Leben geben,
als Frau und Mann, in Urvertrauen,
sollen wir durch SIE das Leben schauen.

Der Seelenmensch sein Heim verließ,
bis die Vergänglichkeit durchleuchtet ist,
haben wir die Dualität durchschaut,
kennt unsere Seel´ den Weg nach Haus.

So preisen wir dies wahre Wunder
und sind bereit als heiliger Zunder,
als Avatar von unserer Seele,
uns ihrem Lebensweg zu geben.

~ Raviél - 2025 ~

Schwester, du bist es!

Du bist der Spiegel deiner Seele,
bist stets dem Leben zugewandt,
hast deine Liebe zu vergeben,
an Herzen die du hast erkannt.

Du bist die Seherin der Menschen,
dein Weg in deinem Herzen liegt,
kannst überwinden alle Grenzen,
so du die Angst in dir besiegst.

Du bist die Hüterin der Flamme,
die deine Seele strahlen lässt,
sie leuchtet dir aus ewigem Lande,
bringt Licht in alle Finsternis.

Als Unterweiserin für Menschen,
die wahrlich nach dem Leben suchen,
bist du gesandt von lichten Sphären,
vom Leben gesegnet und berufen.

Lass deines Herzens Feuer brennen,
gib beseelend deine Liebe frei,
dass jeder Mensch sein Herz erkenne
und kehrt ins wahre Leben ein. 
 

~ Raviél - 2023 ~

Schwester, du bist es! - Raviél - Bild © pixabay

Wer ist dieser Mensch?

Wer kennt die Wüste dieser Welt,
die dürre, weite Leere?
Wer hat die Äcker längst bestellt,
die tote Frucht bescheren? 

Wer hat die Grenzen tief erlebt,
die unser Sein umgeben?
Wer sieht, dass ihn nur Tod umgibt,
nur Gaukelei von Leben?

Wer fühlt am Ende sich im Kreise
des dauernden Vergehens?
Wer sieht sich auf der langen Reise,
im Land des Untergehens?

Wem ist das Herze weh und schwer,
weil’s ihm an Leben mangelt?
Wer sehnt sich nach der Wahrheit, sehr,
weil ihn nur Schein ummantelt?

Wer glaubt in dieser Finsternis,
noch an das wahre Leben?
Wer hofft noch auf der Liebe Licht
und fleht um sein Erlösen?

Wer ist bereit mit allem Sein,
sein Leben hinzugeben?
Wer tritt noch in das Feuer ein,
lässt verbrennen all sein Streben?

Wer überwindet seine Angst,
dem Tod ins Aug‘ zu sehen?
Wer übergibt sein Leben ganz
seinem lichten Seelenwesen?

Wer vertraut auf seinen Lebensplan,
der seiner Seele inne?
Wer lässt sich führen in das Land,
woran ihn sein Herz erinnert?

Wer ist so leer, mit offenem Herz,
in demütiger Ergebung?
Wer überwindet Leid und Schmerz
in herzlicher Hingebung?

Wer ist so alt, doch ungeboren,
sein lichtes Selbst begehrend?
Wer wird zum Menschenkind erkoren,
um wieder heimzukehren?

Wer harret aus in Dankbarkeit,
bis sein Herz durch‘s Licht entflammt,
um einzukehren ins Lebensreich,
woraus sein Selbst entstammt?

Wer ist dieser hoffnungslose Mensch,
kannst du ihn in dir spüren?
Vertraue auf der Liebe Licht
und lass dich im Herz berühren!

~ Raviél - 2023/2025 ~

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Was bleibt am Ende? - Raviél - Bild © pixabay

Was bleibt am Ende?

Was bleibt am Ende unserer Tage,
wenn unser Leib ist alt und schwach?
Bleibt da nicht nur die eine Frage,
gaben wir alles, was uns ausmacht? 

Das Ende eines Erdenmenschen,
ist unserer Seele voll bewusst,
für sie gibt's keine ird'schen Grenzen,
ihre Wanderschaft kennt keinen Schluss. 

Doch wir Erdenmenschen sind vergänglich,
gewoben aus der Stofflichkeit,
so sind wir ganz und gar entbehrlich,
wenn wir nicht zur Hingabe bereit. 

Gefäß zu sein, für unsere Seele,
die durch uns der Liebe Plan erfüllt,
dies ist der Sinn der Lebenswege,
von ihr beseelt und ausgefüllt. 

Doch dafür muss die Selbstsucht weichen,
die tief in unseren Zellen wühlt,
wenn wir nur diesen Fluch begreifen,
der in Angst uns hin zum Tode führt. 

Es gibt nur eine Selbstbestimmung,
die uns den Weg zum Leben weist,
keimt uns im Herzen die Erinnerung,
berührt uns der Liebe Schöpfungsgeist. 

So sind geführt wir und getragen,
auf unserer Seele Pilgerschaft,
wir folgen ihrem Lebensfaden,
der Liebe Licht über uns wacht. 

Sind wir bereit uns selbst zu geben,
in unserer Seele Lebensfluss,
Erfüllung schenkt uns das wahre Leben,
seliger Frieden bleibt uns am Schluss.

~ Raviél - 2024 ~

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